Religionen im antiken Syrien

Welt und Umwelt der Bibel 36 2/2005

Die aktuelle politische Lage hat Syrien wieder ins (europäische) Bewusstsein gehoben. Das Land im Nahen Osten erlebt früher wie heute eine wechselvolle Geschichte mit unterschiedlichsten Herrschern. Sie prägen die politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten ebenso wie die kulturellen und religiösen.
Diese Ausgabe von «Welt und Umwelt der Bibel» führt in den vielgestaltigen Götterhimmel des antiken Syrien ein. Immer wieder ist Syrien erobert worden. Die neuen Machthaber brachten ihre eigenen Götter mit: Aramäer, Griechen, Römer, Juden und Christen haben ihre Spuren hinterlassen. So entstand eine reiche Vielfalt in der syrischen Götterwelt: Tempel und Kirchen, Statuen und Fresken legen bis heute Zeugnis ab von ihrem Glauben. Und die Spuren der syrischen Religion führen bis in die Bibel. Die Artikel anerkannter Fachleute stellen sie vor, ob in Palmyra, in Dura-Europos, Baalbek oder in Antiochia.
Eine Reportage über die faszinierende Puzzlearbeit in Berlin, um kriegszerstörte antike Statuen aus Tell Halaf zu retten, ergänzt das Heftthema. Abgerundet wird die Ausgabe mit archäologischen Neuigkeiten, Ausstellungshinweisen, Buchtipps und Internetlinks.